Auch im MLS Cup spielt der CF Montreal unter Trainer Christian J. Schmidt weiterhin mit. Als letztes kanadische Team der Eastern Conference - der Toronto FC unterlag Real Samt Lake aufgrund der Auswärtstorregel - und gemeinsam mit den Vancouver Whitecaps aus der Western Conference hält man aktuelle die kanadische Fußballehre hoch. Parallel spielt noch die kanadische Fußball-Nationalmannschaft bei der Qualifikation zur WM 2022 mit. Gerade etwas viel Aufregung im kanadischen Fußball und auch beim CF Montreal. Denn mitten im Ligabetrieb Nationalspieler abstellen zu müssen, ist nicht gerade lustig. Und die drei kanadischen Mannschaften sind hier im Vergleich zu den US-amerikanischen Teams stärker involviert und damit eigentlich im Nachteil. Aber wer weiß? Das wird sich nach diesem ZAT zeigen.

Doch erneut steht ein echtes Kaliber vor ihr. David Beckam und Konsorten lassen grüßen. In Miami lässt sich mehr Geld verdienen als im kühlen Norden. Ins Duell geht der FCC als klarer Außenseiter, doch gerade solche Chancen gilt es zu nutzen. Die Saison soll endlich ins Positive umgemünzt  werden. Die Aussichten sind nicht gut. Raffael ist dafür bekannt seine Mannschaft bestens einstellen zu können. So bleibt nur eines: Die Mannschaft wird vor den Spielen geschlossen in die Kirche gehen und beten. Alles für den Erfolg eben. Göttlicher Beistand hat noch niemandem geschadet. Die ein oder andere Fürbitte soll ich vorgelesen werden. Nur Almosen wird es keine geben. Klingelbeutel ade. Auf gehts, kämpfen und Siegen.

Parallel zu den anstehenden PlayOffs ist der Phoenix Rising FC auch im erstmals ausgetragenen amerikanischen Pokal, dem MLS Cup, gefordert. Gegner ist die Mannschaft von Inter Miami um Trainer Raffael. Legt man die aktuelle Form zugrunde, geht die Mannschaft von Trainer Sir Bataan als klarer Favorit in diese beiden Partien. Während Phoenix zum Abschluss der Gruppenphase zwei ihrer drei Spiele gewinnen konnte, verlor Inter Miami ihre drei Partien und konnte dabei nicht mal ein Tor erzielen. Trainer Sir Bataan ist aber erfahren genug, um zu wissen, dass gerade angeschlagene Mannschaften ziemlich gefährlich sein können. Hinzu kommt, dass Inter Miami die PlayOffs verpasst hat. Insofern ist es für sie die letzte Chance, die Saison noch zu einem positiven Ende führen zu können.

Jetzt geht also auch der neue Pokal in den USA los. Ein Wettbewerb, den man in den USA noch gar nicht einschätzen kann. Für den kleinen Los Angeles FC Club geht es in der ersten Runde gegen Houston Dynmao mit seinen Trainer wrong-man. Also ein weiterer Bekannter aus der Premier League in England. Auch wenn Houston die Western Conference als letztes abgeschlossen hat, hat das nicht viel zu bedeuten. Der Pokal hat immer seine eigenen Gesetze, auch in den USA. Und so muss das Team von Marco1985 auch dort alles geben um eine Runde weiterzukommen. Den notwendigen Respekt hat man auf jeden Fall vor jeden Gegner, auch wenn dieser letzter wurde. "Wir müssen über 100 % geben".

Während in Cincinnati die altbekannten Weltuntergangsszenarien beschworen werden, ist man in Charlotte frohen Mutes. Ganz der amerikanischen Event-Tradition folgend, hat man kurzerhand die Football-Spieler von den Carolina Panthers für den Pokalwettbewerb engagiert. In der NFL geht es für das Team ohnehin um nichts mehr und im MLS-Pokal kann man wertvolle Erfahrungen sammeln und das Klima im Team verbessern. Wichtigster Mann ist selbstverständlich der Kicker, dicht gefolgt vom Punter. Es wird bereits fleißig Kick and Rush trainiert, allerdings fangen die Receiver ... Ähm, Stürmer ... immer wieder den Ball. Tja, was Hänschen nicht lernt. Um den Receivern das Fangen abzutrainieren, wurde kurzerhand im Training heiße Kartoffel eingeführt. Ruck zuck wurde kein Ball mehr gefangen, sondern nur noch mit der Brust und anderen Körperteilen gestoppt.
Ob dies positive Effekte auf die kommende NFL-Saison hat, wird sich noch zeigen - für den Pokal sieht es jedoch bereits vielversprechend aus. 

Eigentlich sollte diese Saison alles besser laufen. Doch es lief deutlich schlechter als erwartet, sodass am Ende nahezu alle Teams vorbeigezogen sind. Den hölzernen Platz gibt man lieber her, eher wäre man abgestiegen und mit Bismarck FC wieder hochgegangen. So kann die Saison nur noch über den Pokal gerettet werden. Hier kein leichtes los. Gegen den ein oder anderen Gegner wird es schwieriger. Manche Rechnungen sind noch offen. Doch zunächst muss die erste Hürde aus dem Weg geräumt werden. Die Mannschaft will sich zusammenreißen. Solch eine desaströße Leistung konnte niemand vorhersehen, was macht der Trainer. Mit einem frühen Pokalaus wäre er eigentlich nicht mehr tragbar.  Auf die Mannschaft kommt es in diesen shwierigen Zeiten besonders an.

Was den CF Montreal im MLS Cup erwartet, dazu hat Trainer Christian J. Schmidt bisher noch keine Meinung. Zum einen findet der Pokal das erste Mal statt. Zum anderen muss man sich an den Modus erst einmal gewöhnen, der doch recht ungewöhnlich ist. Erfreulich ist, dass man in der ersten Runde nicht gegen ein kanadisches Team antreten muss. Der aktuelle Gegner ist Philadelphia Union. Die Mannschaft ist einem bekannt, spielt man doch zusammen in der Eastern Conference der MLS. Doch anders als die Mannschaft von Trainer Christian J. Schmidt wird sich Philadelphia Union wohl nicht für die Playoffs qualizieren. Damit ist der Anreiz, im MLS Cup auftrumpfen zu können, hoch und der CF Montreal muss aufpassen, nicht bereit in der ersten Runde unter die Räder zu kommen.

Atlanta United trifft in der ersten Runde des in dieser Saison erstmals ausgetragenen MLS Cup auf den Rio Grande Valley FC Toros, den man in der Regular Season in zwei spektakulären Spielen jeweils mit 5:3 besiegen konnte. In der Eastern Conference müssen die Toros noch um den erneuten Einzug in die Playoffs bangen, während Atlanta in dieser Woche alles klar gemacht hat für die zweite Playoff-Teilnahme. Doch während in der letzten Saison für Atlanta schon in der ersten Runde Endstation war, schafften es die Toros immerhin bis ins Conference-Halbfinale, wo sie dann - wie zuvor bereits Atlanta - am CF Montreal scheiterten. Für den Pokal bedeutet das, dass die Toros leicht favorisiert sein könnten, da sie in KO-Spielen bisher erfolgreicher waren als Claudinos Mannschaft.

Erstmals in der Geschichte gibt es in dieser Saison auch in der MLS einen Pokalwettbewerb. Im KO-Modus geht es bereits ab der ersten Runde um sein oder nicht sein. Für Austin geht es in der ersten Runde gegen Portland Timbers. Eine Mannschaft, welche man aus der Meisterschaft in der Western Conference bestens kennt. Für Portland läuft es in dieser nicht nach Wunsch, so dass sie sicher Ambitionen haben, wenigstens im Pokalwettbewerb möglichst weit zu kommen. Wie immer ist es im Cup sehr schwierig, vorhersagen zu treffen und einen Favoriten zu bestimmen. Aufgrund der aktuelle Tabelle in der Western Conference, dürfte Austin leichter Favorit sein. Wir sind gespannt, wer sich die erstmalige Krone im Cup der MLS holen kann.

In der Liga scheint man auf einem guten Weg zu sein erstmals die obere Hälfte zu erreichen, nun startet auch der Pokal und in der Hauptstadt scheint das Pokalfieber ausgebrochen zu sein.
Es geht gegen Nashville und das ist der erste Gegner aus der anderen Gruppe und somit komplettes Neuland für United. Das Stadion hätte mehrfach Ausverkauft sein können und für die Halbzeit scheint ebenfalls ein tolles Spektakel geplant zu sein. Der Familienverein ist Stolz auf diese Entwicklung und diese ist noch bei weitem nicht abgeschlossen.
Ziel ist es natürlich auch mal einen Titel zu Gewinnen, und dafür wird diese Saison vieles getan und Probiert.
2Bad4u freut sich auf jedenfall und wird Nashville mit Respekt empfangen.