Neben dem Abschluss der Hauptrunde in der Major-League-Soccer steht für den Phoenix Rising FC heute Abend auch der Pokal auf dem Programm. Große Hoffnungen auf ein erfolgreiches Abschneiden macht man sich allerdings nicht, denn in diesem Wettbewerb konnte die Mannschaft von Trainer Sir Bataan bislang kaum für Furore sorgen (in der letzten Saison schied man bereits in der ersten Runde aus, Anm. der Red.). Bei einem Blick auf den Pokalgegner dürfte die Hoffnung noch weiter schwinden, denn mit Atlanta United um Trainer Claudino trifft man auf den letztjährigen Halbfinalisten und aktuellen Tabellenführer der Eastern Conference. Trotz gegenteiliger Äußerungen aus Atlanta sind die Rollen in dieser Paarung, zumindest auf dem Papier, somit klar verteilt.

Schick. Es geht nach Norden. Sogar ein ganzes Stück. Nach Kanada. Ist schon interessant, bisher war mir noch gar nicht so recht aufgefallen, dass hier auch kanadische Clubs mitspielen "dürfen". Aber OK. Gar nicht soo schlecht die Lösung. Auch wenn die Reisezeiten dann natürlich zum Teil richtig brutal sind. Genauso wie die Zeitverschiebung. Die hat aber wiederum herzlich wenig mit Kanada zu tun, die haben wir auch zu Hause. Wobei in der Liga ja auch wieder nicht, weil da jemand die glorreiche Idee hatte, die in Eastern und Western aufzuteilen.
So, genug der schönen Worte. Denn im Grunde ging es nur darum, meinem Gegner nicht den TK-Vorteil des Zeitungsartikels zu überlassen. Was hiermit geschafft sein dürfte ;-)

Nun geht es in dieser Saison auch mit dem Pokal los und DC United vergleicht diesen Pokal wie mit dem Glückspiel.
Man braucht das Gewisse Losglück und einen Gegner der auch den Pokal gewinnen möchte und dafür nicht alles in Runde 1 verballert.
Passend dazu könnte man die Spiele auch in Las Vegas austragen. Zur Halbzeit gibt es dann die Angesagten Shows zu sehen und man kann in den Stadionkatakomben Black Jack und Roulette aufstellen.
Vielleicht ja was für die Zukunft, aber für 2Bad4u bereits jetzt eine Idee für den Ligaalltag.
Die Bank gewinnt ja immer, vielleicht lassen sich ja so die fehlenden Sponsoreneinnahmen etwas aufbessern.
Gespielt wird in Runde 1 auch noch, hier ist ein Sieg das Ziel, egal wie.

Wer hätte das gedacht? Der CF Montreal und Trainer Christian J. Schmidt begeben sich ins "Weltall". Und doch ist dieses Universum irdischer Art: Der erste Gegner der Kanadier im MLS Cup ist das Team Los Angeles Galaxy. Ob dies eine leichte oder schwierige Aufgabe wird, bleibt abzuwarten. Da auch ein Elfmeterschießen nicht ausgeschlossen werden kann, bereiten sich die Spieler des CF Montreal auf alle Eventualitäten vor. Neben einem ausführlichen Studium der Mannschaft von Los Angeles Galaxy anhand vergangener Live-Übertragungen aus der MLS und dem MLS Cup wurde extra Ruud Rullit für die strategische Besprechung der Spiele eingeladen, trainierte der doch die Los Angeles Galaxy 2007 bis 2008. Man darf gespannt sein, ob und wie diese Vorbereitung fruchten wird.

In der ersten Runde des MLS-Cup muss Atlanta United gegen den Phoenix Rising FC antreten, immerhin Sieger der Western Conference und MLS-Champion in der zweiten Saison und Zweiter der regular Season in der Western Conference in der Premierensaison. Somit treffen also gleich in der ersten Runde zwei Schwergewichte aufeinander. Während Claudinos Mannschaft in der letzten Pokalsaison bis ins Halbfinale vordrang und dort trotz immer wieder überragender Leistungen erst am späteren Cupsieger Real Salt Lake mit 4:5 im Elfmeterschießen scheiterte, musste Phoenix bereits in der ersten Runde gegen die Las Vegas Lights mit 5:5 und 3:4 die Segel streichen. Einen Favoriten gibt es beim "Süd-Gipfel" der beiden erfahrenen Trainer Sir Bataan und Claudino, die sich aus zahlreichen Duellen auf dem ganzen Globus gut kennen, dennoch - oder gerade deswegen - nicht.

Der Pokal ist nicht unser Wettbewerb. Die Mannschaft findet sich einfach nicht zurecht. Es muss eine Taktikänderung her. Die Mannschaft ist lesbar wie ein Buch ohne sieben Siegel. Vorschläge gehen in die Extreme. Da Topse diese Liga nicht leitet, kann es jederzeit zu einem NMR kommen. Damit würde eine einfache 1 reichen, um in die nächste Runde einzuziehen. Dies würde gleichzeitig auch die Titelchancen erhöhen, da man als Tor-Gigant in die nächste Runde einziehen würden. Oder eben das andere extrem? Die Doppel 7. Das erwartet der Sir zwar eigentlich nur von Gerry, doch warum nicht neue Weg gehen. Denn bekanntlich führen viele davon nach Rom. Was auch immer sich unser Coach ausgedacht hat, es wird ein Fest werden. Denn gewinnen kann am Ende nur einer und das ist unser FCC.