FC Cincinnati

Kollege Sero hat es bereits angedeutet, Just vor einem Jahr standen sich unser FCC und der LAFC im Finale gegenüber. Damals mit dem besseren Ende für die Engel. Bis zu diesem Jahr musste man oft spät die Segel streichen, oft unterlag man knapp im Elfern. Die Spiele waren auf Augenhöhe. Das soll sich ändern. Mit dem Sieg im Pokal und dem Sieg in der Hauptrunde könnten zwei dicke Ausrufezeichen gesetzt werden. Doch auch die Hauptrunde wurde nicht zum ersten Mal gewonnen. Jetzt wird alles anderes. In Ohio hat man gelernt. Es wird zwar gepokert. Aber dem Zufall wird nichts überlassen. So ist es schön dass sich der Kreis in der MLS mit diesem Wiedersehen schließt. Denn nach der Saison tritt sf5078 als Trainer in Cincinnati zurück. Wie alle hoffen auf dem Höhepunkt des Schaffens. Das Finale darf starten. Wir freuen uns und wollen dem Trainer den Abschied vergolden. Vielleicht bekommt er ein Denkmal, wenn die Sache gut ausgeht. Lässt das Finale beginnen.

Die Stadt ist eigentlich durch ihre überdurchschnittlich starken Footballer bekannt, doch hier im Torrausch-Universum ist die Mannschaft von Michael K. ebenfalls einer der Big Player. Die Meriten können sich sehen lassen, anders als beim FCC, dessen Vitrine noch nahezu gänzlich leer ist. 
Umso erfreulicher, dass sich diese beiden Mannschaften nun gegenüberstehen. Beide wollen in die Top 2 kommen, beide hätten es verdient. 
Da es nur einen geben kann, dann wollen wir es eben sein. Die Mannschaft ist gut in Form, doch in diesem Modus entscheidet nicht die Form über das Weiterkommen, sondern taktisches Geschick. Daher lässt der Chefcoach nichts unversucht und hat eine Reihe diverser Berater eingestellt. Schauen wir mal ob der Aufwand sich am Ende auszahlt

Außerdem ist es von Ohio nicht weit. Somit freut sich unser Team FCC auf die beiden Spiele. Nach dem gewonnen Achtelfinale gibt es keine Favoriten mehr. Alle Mannschaften sind in der Lage den Wettbewerb zu gewinnen. Jetzt treffen nur noch die besten Teams aufeinander. In Cincinnati, wo unter der Woche Zverev gegen Sinner im Tennis verlor, geht der Fokus nun auf das anstehende Viertelfinale. Die Mannschaft der Löwen will mehr. Nicht umsonst ist man so weit gekommen. Wir wollen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein, trainieren sogar schon das Elfmeter schießen. Hilft diese Akribik weiter oder handelt es sich dabei um falsche Besessenheit. Nach den beiden Spielen wissen wir mehr. Bis dahin trainieren wir eben. Wir wollen dahin wo der Erfolg ist.

Nach dem glüklichen Ausgang der Regular Season konnte sich unser FCC als Erster für die Play Offs qualifizieren. Das ist schön, doch leider bedeutet es nichts. Alle haben dieselben Chancen sich zum Champion zu krönen. Leider hat die Vergangenheit gezeigt ein guter Platz am Ende der regulären Saison bedeutet nichts. Auch wir sind über die vergangenen Jahre immer wieder gescheitert. 
Wird es also Zeit für eine Revolution? Die Frage lässt sich ganz leicht mit "nein" beantworten. Denn unser Gegner New England will diese. Dies muss dem klub ausgetrieben werden. Wir wollen uns für die nächste Runde qualifizieren. Eine Revolution wird es nicht geben. Wir wollen uns durchsetzen. Punkt aus, basta peng. 

Ja, eigentlich haben diese beiden Teams nicht viel auf dem Kontinent westlich des großes Teiches zu suchen. Doch niemand muss lange kramen um diese spezielle Verbindung zu finden. Vor gar nicht allzu langer Zeit trainierten die Kontrahenten aus Cincinnati und Washington noch andere Teams, nämlich die oben genannten. Es war eine Zeit der epischen Duelle, manche darunter sicher auch Schlachten. Mal mit dem besseren Ausgang für sf, mal für Trainer 2bad4u. Wir in Ohio freuen uns den alten Bekannten wiederzusehen. Selbstredend werden keine Geschenke gemacht, doch falls wir selbst nicht die Schale holen, würden wir es unserem Kumpel gönnen. Doch die Konkurrenz ist groß, die Top 4 des Ostens stehen sich gegenüber. Hier ist unser FCC doch das kleinste Licht. Lassen wir es umso heller erstrahlen.

Unsere Mannschaft aus Ohio setzte sich im Ligabetrieb in der Abschlusstabelle auf den fünften Rang. Zwar am Ende punktgleich mit dem Dritten, doch das Torverhältnis sprach nicht für uns. So treffen wir in der ersten Play Off Runde auf Toronto FC. Mit BorussiaDerSchlag steht auch kein gänzlich unbekannter Trainer an der Linie. Unser Team ist einfach froh wieder in die nächste Runde eingezogen zu sein. Alles was kommt ist wie jedes Jahr Zugabe. Auch eine taktische Änderung wird es geben. Es gilt nicht mehr so viel vorher zu verblasen, sodass am Ende noch Luft für die ein oder andere Überraschung  da ist. Das birgt natürlich auch Risiken. Diese werden in Kauf genommen. Vielleicht gelingt es ja irgendwann einmal mit dem großen Wurf.

Letztes Jahr standen unsere Löwen aus Ohio im Finale. Dort wartete ein geflügeltes Team. Dieses Jahr dasselbe Spiel, doch nicht nur Flügel hat die Mannschaft, sondern spielt angeblich auch in seiner ganz eigenen Galaxie. Das Finale steht an. Die Rollen sind verteilt. Die Rolle als Underdog nehmen wir an. Dennoch geht es auch selbstbewusst ins letzte Spiel der Saison. Die Mannschaft hat aus der knappen Niederlage im vergangenen Jahr gelernt. Sie will sich endlich selbst belohnen. Sie haben es in der eigenen Hand sich die Krone aufzusetzen. Natürlich ist Sie Mini mit dem geschüttelten Martini nicht zu unterschätzen, doch auch unsere Saison kann sich mehr als sehen lassen. Das Elfmeter schießen wird auch dieses Mal entscheiden. Hoffen wir dass sich das ganze Training ausgezahlt hat. Die Mannschaft hat Lust. Auch die Fans und Verantwortlichen fiebern dem Finale entgegen. Die bessere Mannschaft wird gewinnen. 

Die Reise des Underdogs geht weiter. Die Mannschaft hat sich durch das Conference Halbfinale gekämpft und steht erneut im Confernece Finale. Noch zwei Siege trennen die Mannschaft vom großen Wurf. Als nächste Hürde wartet Tampa auf die Mannschaft aus Ohio. Der Blick auf den Westen lässt die Mine jedoch verdunkeln. Vielleicht sollte man kein Tor setzen um im Finale eine Chance zu haben. Ansonsten droht dieses Mal eine Niederlage noch vor Elfmeterschießen. Also Glück im Unglück? Die taktische Herangehensweise wird richtungsweisend für den Erfolg. Dafür setzt der Trainer in dieser Woche auf eine ungewöhnliche Methodik: Die Spieler müssen die Roebling Suspension Bridge zweihundert Mal überqueren. Da bekommt Quälix eine ganz neue Bedeutung.

Die Stadt,die niemals schläft. Die Stadt mit bedeutenden Vereinen in den großen Sportligen. Und dennoch ist gerade diese Stadt nicht mit Erfolg zugeschüttet worden in den letzten Jahren. Das will Trainer Webbster ändern. Sicher manövrierte er sein Team durch die Saison, jetzt durch die Play-Offs. Das große Ziel des einzig wahren Big City Klubs ist selbstredend der Titelgewinn. Darunter macht man es im Big Apple nicht. Im beschaulichen Ohio hingegen ist man Runde für Runde glücklich weiter gekommen zu sein. Die Mannschaft hat mitunter den niedrigsten Etat der Liga und dennoch haben sie zumindest ein Wörtchen mizureden. So machen wir es wie Löwen, wir kämpfen um am Ende die beute niederzuringen. Danach sind die nächsten dran.

Die Play-Offs sind erreicht. So ist bereits ein lautes Aufatmen in Ohio zu hören. Als zweiter hat sich unser FCC für die Play-Offs qualifiziert, eigentlich eine gute Ausgangslage. Doch die Situation täuscht. Denn so früh sind jederzeit Überraschungen möglich. Die Mannschaft des Clownsdoktoren darf daher nicht unterschätzt werden. Favoriten gibt es so früh im Wettbewerb noch keine. Die Mannschaft freut sich auf das Aufeinandertreffen. Die Reise nach Florida wird nicht zum Golfen oder Sonnen genutzt. Hartes Training und ein gut fokussiertes Spiel wollen dort abgeliefert werden. Denn in der Fremde wird der Grundstein für die nächste Runde gelegt. Sonnenbrille und Badehandtuch auspacken. Es wird geschwitzt in Miami. Hoffentlich für das Erreichen der nächsten Runde.