ESPN News (2023-3)

Atlanta United hat die Rückrunde mit zwei krachenden Auswärtsniederlagen ohne eigenen Torerfolg beendet. Beim Charlotte FC kam man mit 0:4 unter die Räder, und bei den New York Red Bull setzte es - wie schon zwei Wochen zuvor beim New York FC - erneut eine 0:3-Schlappe. Trotz des zwischenzeitlichen 4:0-Heimerfolgs spielt Claudinos Mannschaft ihre bisher schwächste Hinrunde im 5. Jahr mit nur 24 Punkten. Dass das augenblicklich für Rang 5 reicht, zeigt nur wie ausgeglichen die Eastern Conference in diesem Jahr ist: zwischen den Plätzen 3 und 14 liegen gerade einmal 4 Punkte. Doch vor allem die hohe Anzahl von Gegentoren und die schwachen Reserven für die Rückrunde lassen an einer erneuten Wiederholung des zweiten Platzes in der regular Season zweifeln. Zum Auftakt der Rückrunde in der kommenden Woche stehen zwei Auswärtspartien in Philadelphia und New England an, zuhause geht es gegen die Tampa Bay Rowdies.

Sensationell steht Inter Miami nach Ablauf der Hinrunde auf dem zweiten Tabellenplatz. Und keiner weiß so richtig, wie das passieren konnte. Mit gerade einmal 19 Treffern stellt das Team den zweitschlechtesten Angriff der Eastern Conference. Auch die Defensive ist in diesem Jahr nach wie vor nicht sattelfest. Die Tordifferenz von -8 zählt dementsprechend ebenfalls zur schlechtesten der Liga.
Der Club von Trainer d3rcl0wn steht also vor einer spannenden Rückrunde. Miami hat die große Chance erstmalig in die PlayOffs einzuziehen. Aber gelingt dies am Ende wirklich mit einer negativen Tordifferenz? d3rcl0wn ist sich sicher: ,,Wenn wir weiter so Probleme haben Tore zu erzielen, dann wird es am Saisonende nochmal sehr knapp!“ Mahnende Worte um die Euphorie in Florida zu begrenzen und seine Mannschaft fokussiert zu halten. Bei den Fans wirkt das nur bedingt - denn diese träumen schon von Postseason-Fußball.

Ich weiß nicht, ob "Frustartikel" die richtige Bezeichnung für meinen letzten Artikel war. Ich fand eigentlich eher, dass es eine - wenn auch sehr schonungslose - Beschreibung der Lage war. Vielleicht habe ich damit ja auch dazu beigetragen, die Liga zu füllen. Vielleicht hat unser LL eine Superarbeit geleistet und genau die richtigen Worte gefunden. Wenn dem so ist: Ein ganz, ganz großes Dankeschön von mir!
Ehrlich gesagt, hätte ich nicht gedacht, dass es möglich wäre, die Lage binnen weniger Wochen so massiv zu verbessern! Gleich vier Clubs konnten besetzt werden. Ich bin einfach nur begeistert. Und es ist ein starkes Zeichen, dass die Liga doch funktionieren kann. Geil! Denn nur so macht es Spass hier. Auch wenn der Punktevorsprung einiger Teams jetzt wohl schon dermaßen groß ist, dass sie quasi schon uneinholbar für die Playoffs qualifiziert sind. Doch das ist eine Nebensache, denke ich - die Saison kann doch noch spannend werden.
PS: Das einzige Manko: Die Nachrichten zu Neueinstellungen gehören - möglichst prägnant - auf die Startseite. Man darf sich dort sogar mal gerne mal selbst loben, wenn die Entwicklung eine solch tolle Richtung nimmt ;-)

Nur wenige Tage liegen zwischen dem Frustartikel von sir 007 mini und dem Start gleich mehrerer Trainer in der MLS. Somit heißt es zur aktuellen Stunde, dass nur noch 3 Vereine einen freien Posten auf dem Trainerstuhl haben.
Wenn sich der Trend bestätigt, wird es in der kommenden Saison ein enges Rennen um die Play Off Plätze - mit voller Kapelle in der Liga.

Für Austin bedeutet das allerdings im Hier und Jetzt: Tabellenletzer der mit Trainern besetzten Teams. Doch das nimmt man eher erheitert zur Kenntnis. Man gönnt dem Verein und Trainer nordic die Zeit um das Umfeld kennenzulernen, so wie die Trainerkollegen und dabei vielleicht sogar schon den ein oder anderen Taktikkniff für den Pokal und die folgende Saison auszutüfteln.

Atlanta United hat in der vergangenen Spielwoche erneut zwei Siege gefeiert und damit seinen dritten Rang in der Eastern Conference verteidigt. Gegen Inter Miami blieb Claudinos endlich wieder einmal zuhause ohne Gegentreffer und siegte souverän mit 4:0. Dagegen gab es beim New York City FC nichts zu holen, und das Spiel endete mit einer 0:3-Niederlage. Im dritten Spiel zuhause gegen die Rio Grande Valley Toros kehrte dann der Schlendrian in die Mannschaft zurück und man leistete sich 3 Gegentore. Trotzdem wurde der Gegner am Ende noch mit 4:3 niedergerungen. Doch die Abwehr bleibt vor allem zuhause der neuralgische Punkt. 9 Gegentore in den ersten 6 Heimspielen bedeuten einen Negativrekord für Atlanta. In der kommenden Woche geht es nach Charlotte und erneut nach New York zu den Red Bulls sowie zuhause gegen Meister und CL-Sieger FC Cincinnati.

Der CF Montreal grüßt ein weiteres Mal von der Tabellenspitze. Dank eines perfekten ZATs liegt man nun fünf Zähler vor dem neuen Tabellenzweiten, dem Chicago Fire FC. Der Abstand zu Platz 9, der nicht mehr tu Teilnahme an den Playoffs berechtigt, beträgt mittlerweile 10 Punkte. Auch wenn die Reserven der Mannschaft von Trainer Christian J. Schmidt mit die niedrigsten in der Eastern Conference der Major League Soccer (MLS) sind, geht man beim CF Montreal stark davon aus, die Playoffs aus eigenen Stücken erreichen zu können. Immerhin isz bald Halbzeit in der Eastern Conference. Wichtig ist es nun, die Heimspiele sicher nach Hause zu bringen und etwaige Gelegenheiten für Auswärtspunkte zu nutzen, um am Ende unter die ersten acht Mannschaften zu kommen, die in die Playoffs einziehen.

Bald 10 Jahre ist es her, als eine gewisse Conchita Wurst den Euro Song Contest gewann, ein Geschichte, die hohe Schlagzeilen warf. Mit 'ihrem' Song 'Raise Like a Phoenix'  wurden die Zuschauer und Medien begeistert und in Bannen gerissen."Erst einmal wiedergeboren, werde ich aufsteigen wie ein Phönix. Aber du bist meine Flamme", Worte, welche Conchita schlussendlich zum Titel hoben. 

Ein Jahrzehnt später wird auch in Phoenix (USA) einer Wiedergeburt zugeschaut, eine, welche für grösste Schlagzeilen sorgt. "_theOne zum Zweiten", titelte die HAuptseite der heimischen Zeitungen. "_theOne - Raise Like a Phoenix?", warfen andere in den Raum. Für so viel Kontroversen, wie er bei seiner ersten Amtseinstellung lieferte, dürfte es auch ein Jahr später nicht leiser um ihn werden, wenn er wieder an der Seitenlinie im Phoenix Rising Soccer Statium steht. Wieder mit genau der einen Frage: "Gelingt es im, den Phönix aus der Asche steigen zu lassen?"

Da schreit jemand langweilic, das kann doch nicht sein. Der Batic ist doch in der MLS. Da kannst doch keinem langweilic werden. Es läuft noch nicht so richtig für den Batic, was hat er denn bloss? Herbstdepressionen? Man weiss es nicht so genau aber der Batic kam noch aus jedem Loch raus, also ja das kann man nun verstehen wie man will und war vielleicht auch so gemeint aber genug von den Bettgeschichten zurück auf das Feld. Auf das Spielfeld. Wobei den Stoppelacker muss Batic noch woanders trimmen, so viel zu tun, so wenig Zeit für Taktik aber das braucht der Batic ja eigentlich auch gar nicht. Er ist ein Profi an der Seitenlinie und notfalls wechselt er sich eben selber ein. Kein Problemic!

Es ist wie ich es befürchtet habe: In der Western Conference herrscht schon beinahe tödliche Langeweile. Die KI-geführten Teams befinden sich durchweg am Tabellenende. Weil sie regelmäßig gerupft werden. Das wiederum hat zwei weitere Effekte: Erstens stehen alle anderen Teams über dem Strich und brauchen um die Playoff-Teilnahme kaum zittern. Und zweitens bleibt angesichts des erhöhten TK Verbrauchs gegen die KIs kaum TK gegen die trainergeführten übrig, sodass diese Spiele quasi durchgängig mit Heimsiegen enden, zuallermeist sogar ungefährdet und "zu Null". Ist ja auch klar: Die KIs sind leichtere - und vor allem sicherere Ziele.
Ergo dümpelt die Liga so ein bisschen vor sich hin. Meine Galaxianer stehen sogar auf Platz 1. Das allerdings wird vermutlich nicht mehr lange - und schon gar nicht zum Saisonende - dabei bleiben. Denn auswärts bei der KI und Heimspiele gewinnen können andere auch. Womöglich sogar billiger. Und wer zu lange an der Spitze steht, bekommt früher oder später zwangsläufig eine Zielscheibe.

Große Euphorie zum Start von Trainer nordic beim Austin FC, der neben Villarreal im schönen Spanien nach reiflicher Überlegung nun auch in der MLS seine Zelte aufgeschlagen hat. Wieso es den Trainerkollegen aber ausgerechnet in die texanische Wüste verschlagen hat, zu einem Verein für den die Saison schon vor dem Ende der Hinrunde gelaufen ist? Wir haben nachgefragt:

"Cowboyhüte und Brisket" so die knappe Antwort des Trainers. "Dazu noch einige private Verflechtungen und die Tatsache, dass Austin das einzige Fußballstadion in den USA ist, in dem man bisher im echten Leben ein Spiel verfolgen konnte. Als ich gesehen habe, dass der Verein verfügbar ist war klar, dass ich den Klub mittel- und langfristig raus aus dem Keller führen möchte." führt nordic weiter aus.

Ob es beim FC Austin in den kommenden Saisons nach oben geht bleibt abzuwarten, eine große Hoffnung hat der Trainer allerdings über die Grenzen Austins hinaus: 2,3 trainerlose Teams weniger würden der Liga gut tun. Vielleicht bewegt sich da ja was in den kommenden Wochen.